utopischi theorie: wenn alli mänsche ihres einzigartige potenzial usläbe würded, wäremer im kollektiv effiziänter. es wär en wält wos drum gaht, was du alles mit der bringsch, ned was der alles fählt zum en gnueg guete mänsch sii.
verbindig isch nur möglich, wemmer üs uf augehöchi begägned, wo s gägeüber tatsächlich gseh wird. das chan ned passiere i kontext wo bestimmt wärded vo ‚nur das isch die richtig wahrheit‘ // ‚so wie du fühlsch isch falsch‘ // ‚füeg dich i mis wältbild i oder es funktioniert ned zwüsche üs‘ etc. d lischte isch so ändlos wie üsi dauergedankeschlaufene. sich sälber ufgäh, demit en beziehig (jeglichi form vo beziehig) funktioniert isch en härzlich schlächte kompromiss.
chind blüehed uf, wenn sie merked, dass sie be mer im tanze mit allem was sie bringed willkomme sind. sie spiegled + verstönd schnell was ich probiere vorzläbe; mänschlich sii, verantwortig übernäh wenn mer en fähler passiert, sie ernst näh als ganzi mänsche mit interessante gedanke, gfühl, idee. dass es ok isch wemmer krise hed, das kännemer alli. je nahbarer, je authentischer ich bin, desto weniger bruchts es ‚von oben herab‘. mängisch bruchts meh ziit (‚was meineder, was chönntemer mache, dass s zäme tanze besser funktioniert?‘) , isch längerfrischtig aber nachhaltiger + es verhebt. es wird liechter, d situation wird en co-kreation wo alli ihre biitrag dur ihri presänz leischtet (+ mer unglaublich vill spass hend). es isch de mikrokosmos vom zauberwald, wo mer zeigt, dass es au anderscht gaht als so wiemers grad uf de wältbühni vorgspillt überchömed (+ wer weiss scho, was wüki wahr isch? zu dem meh wiiter une..). wer anderi mänsche unterdrückt, gwünnt zwar macht über anderi, verlüürt aber gliichziitig das womer üs alli wünsched: tüüfgründigi verbindig. das isch im grosse, wie im chliine - wer s gägenüber unterdrückt/kontrolliert hed zwar sin wille duregsetzt, s gägenüber gliichziitig verlore. s schöne isch: ich chan dänke was ich wett, das cha mer niemert näh. wichtig au: de verluscht isch be dem wo sich ned für dis inneläbe interessiert / dem ruum gäh wett, ned be der, du hesch ja dich. (als näbesatz für dysfunktionali dynamike, es anders thema).
jede mänsch hed es rächt z existiere, ruum iiznäh, gliichziitig erlaub ich mer rüüm wo sich energetisch ned guet afühled schlicht nüm iiznäh. ‚fühl ich mich da willkomme?‘ + wenn ned, ischs ok abwesend z sii.
d mänschheit füehrt wiiterhin chrieg gäg sich sälber, betriibt sälbstusrottig, sälbstzerstörig. ich han das no nie verstande, verstahs ned, wetts villicht gar ned verstah. werum mer d natur, inkl. üsi eignig natur + üs als teil vo de natur kaputt mache münd. ich trau mich fascht ned en meinig zu dem thema z ha, wills garantiert immer öper gid, wo eim denn erklärt wie d wält wüki funktioniert, dass mer gar nüt verstande hed UND SOWIESO. (dass villi lüüt wahrschinlich genau gliich fühled isch alarmierend). gliichziitig chamer keinere news quälle traue wo behauptet, sie mached no ächte journalismus, will woher weiss ich, öb das ned au eifach nur en marketing strategie isch?!
das was wahr isch, isch das was grad jetzt i dem momänt isch. s gfühl vo de chleider uf mim körper, de klassischi starbucks gruuch, das woni gsehne, s lied im hintergrund (d fever version, womer i de tanzusbildig vor über zäh jahr mal en jazz partnering-choreo für d semester prüefig güebt hend)
wenn ich ghöre ‚heb der sorg‘ dänk ich mer ‚fuck ich gib mer so vell müeh, gsehsch du das ned‘. dass ich weiss, dassis probiere mit em läbe klarcho, isch das wo zellt.
was hüt wahr isch chönnti übermorn scho weder vo vorgeschter sii.
