zu sich cho.

wien. en stadt wo sich immr weder dur mini gschicht gflochte hed. öb als durchreise ort odr wie das jahr für ImPulsTanz. vor zäh jahr bini s erscht mal a das tanz ereignis. vor füf jahr s letscht mal - damals für die ganze füf wuche als teil vom atlas programm.

en teil vo mer erinneret sich, erkännt sich i dem kontext weder. ganz vill sache sind au anderscht. de körper isch en ständige prozäss.

wo ich früehner sehr gärn is zentrum bin, findis jezt fascht unerträglich dur all die masse vo lüüt und fahrende sache dure, bis mer mal irgendwo isch. ok ich han das mal au käs velo, mache alles z fuess. defür bini vllt nöcher a mim zentrum ..

au folgendi erkänntnis: s ganzheitliche süschtem mänsch brucht zyt und ruum, informazion z verarbeite und z integriere. und eigentlich au rueh, die wird immr choschtbarer will üsi wält gliichzytig immr lüüter und ned uf die schöni art, sondern uf die sehr unschöni art. mer muss sich müeh gäh zu sich z cho, es isch scho lang kei sälbschtverständlichkeit meh.

ich han eigentlich nüt usem klassische reisefüehrer gseh, ussert de naschmarkt be strömendem räge, kei schöni sach - au: simmer ned über d zyt hinweg, wo marktschreier s rächt hend eim möglichscht blöd azmache, dassme schtah bliibt? defür hani die gägend woni wohne und s feschtival i de nöchi isch, gseh. d hüüser im jugendschtil, d mänsche usem oschte. die einte schtrasse sehr schön, die einte renovazionsbedürftig, uniiladend, unfründlich.

hüt bini schtatt id schtadt, will mer die wand vo lärm abglöscht hed, dur de lokali märt und weder zrug gloffe, sizze jezt elei ime hinterhofgarte vome kafi/yogaort. das hani zum glück grad am wuchenänd woni cho bin entdeckt.

im tanz chund mer nie anen ändpunkt, d forschig im und am körper in bewegig gaht immr wiiter, will ich immr wiiter gahn. mer hed s gfühl mer isch mit sich verbunde und merkt: woou, das chan ja no vill tüüfer gah, da gaht no meh. ich hoffe, dass das nie vrbii gaht, ned i zäh, zwänzg odr drissg jahr.

fascht vrbii.

s jahr 2022 isch fascht vrbii. zyt zum loslah und ich weiss gar ned so genau, was das jetzt isch woni sött loslah. irgendwenn bini troz allgemeiner planlosigkeit und mim höche alter zrug i mis elterehuus, will ich kei energie meh gha han, zum öpis (aso s läbe) vorwärz z schiebe ohni dasses irgendeswo anegaht. denn isch d zyt plözlich immr schneller vergange. ich han zerscht sehr vill yoga und denn sehr sehr vill chindertanz und chinderballett unterrichtet. usem nüt bini zmizt im läbe gstande und han alles gmacht, wasmer so macht. jezt sizi am ässtisch vorem chrischtbaum und bin mer nüm sicher wer ich bin und i welli richtig ich loslaufe söll, alles was gsi isch, isch mer surreal. was jezt als nächschts chunt odr sött cho isch mer unklar. d frag öb ich denn jezt da bliibe odr ned chunt oft und ich han kei richtigi antwort. und alli hend natürlich ratschläg womer ned denah gfragt hed, ratschläg, was für mich doch am beschte wär. meischtens bewirkt das vorallem, dass ich denn ablokke, mit dere person nüme wett rede und mich sälber en momänt nüm ghöre, will ah ja, ich chan mich sälte abgränze, villicht ischs offesichtlich.

fürs neue jahr wünsch ich mer friede. i mim chopf, i mim süschtem, uf de ganze wält. ich glaub, mer hättets bitter nötig. de schpringendi punkt isch, dass friede im innere be sich afaht und erscht denn chamer au mitm usse friede gfinde. das merkt mer aber nur, wenn mer überhaupt is innere inelost, was i de hütige wält en bewusste entscheid für arbet a und mit sich isch und sicher ned eifach, also ich zumindescht finds ned eifach, mer verlüürt sich so schnell (im usse).

es zieht mich a villi ort und gliichzytig weissi ned woni je d chraft hernäh sötti, nomal z zügle, nomal mini koffere z pakke, nomal es neus dihei ufbaue. i de letschte elf jahr hanich das über füfzäh mal gmacht, bi füfzäh hani ufedefall jezt grad ufghört zelle, wills mich vom zelle scho ermüedet hed.

ich wünsch mer klarheit für mich, min wäg, üsi luft.

ich wünsch mer lüüt um mich ume wo tschegged, dass ich ned so guet drinne bin, mini gränze z wahre, schtatt dass sie das (unterbewusst) usnützed. es langt mer langsam mit dene lüüt.

ich wünsch mer, dass ich mich i mim körper wohl fühle unds für mich en sichere ort vom iichehre isch.

und ich würd gärn weder meh tanze, so richtig, mit em gfühl, dass ich das chan und ruum inäh dörf, schtatt mich z verschtekke.

uf das mini websiite weder min ort wird und ich nüme s gfühl ha muss, ich muss angscht ha, dass lüüt dadruf chömed, wos mit mer ned guet meined und mer denn ihri beschissene kommentär schicked.

ah ja, liebi egsischtänzangscht, du döftisch jezt langsam gah, schtarche uftritt, aber ich bruuch dich eich nüme. merci fürs verschtändnis.

planlos.

ich bin weder uf de insle, scho länger, planlos wie eh und je. wonich letschte septämber daane cho bin, binich devo grännt, han welle verschwinde und anen ort wo niemert weiss wonich bin. jetzt bini da, willich eifach nüt bessers gwüsst han und da es chliises dehei han woni relativ eifach han chönne druf zrug cho. vor fascht zwei wuche bini drissgi worde und erschtens hanich eifach ned dänkt, dass mer das passiert, zweitens hanich mer früehner immer dänkt, dass ich denn zu dem zytpunkt mis läbe wenigschtens aasatzwiis im griff han. jetzt stahni mit weniger denn je da. gfühlt.

das jahr isch bisher instabil gsi. persönlich wie au global. die erschte drü mönet bini in berlin gsi, angschterfüllt, denn isch au no de chrieg usbroche woni inzwüsche nüme mitverfolge, es bringt ja au nüt. denn bini i d heimat, denn bini da uf d insle cho, denn bini zwei wuche in italie imene wörkschop gsi, wo mich dra erinneret hed, wer ich eigentlich bin und dass ich anderi tänzer um mich ume bruche, denn bini dahii zrug cho. ich bin da und es isch schön, gliichzytig wetti hei und weiss ned wo das isch.

ich stah jede tag uf und schriibe, praktziere, gang meischtens i mis studio im fitness i de nöchi, mach mis video, sitze am meer ufeme schtei und lise oder schriibe tagebuech und bin au suscht nöch am wasser baut. min körper seid mer alles. d ekzem sind immer nonig verheilt, mini ganz rächt siite isch verspannt und ich fühl mich verschlakt, wenn das es wort isch. ich dänk as heigah und mich i mim elterehuus verschanze, will det fühli mi sicher. denn chunt mer i sinn dassi jetzt z alt bin zum det weder izieh und dassi d sunne und s meer ned wett verlah. dass mer schlächt wird, wenni a d priise vo de öv i de schwiiz dänke. dassi beschlosse han bis im auguscht da z bliibe und isch ja au blöd, die ganz nahrigsergänzigsmittelrazion woni genau für die zyt debie han weder mithei z schleppe, usserdem hani en schture chopf wie min opa wos im momänt gar ned guet gaht, was söll mer säge, s läbe isch vergänglich, vergaht sich, vergaht mer zwüsche de händ und die eignig mänschlichkeit wird eim schmärzhaft bewusst.

drüjährig.

hüt isch de dritti geburtstag vom PROJECT EPHEMERIS. mer sind weder inere künschtlerresidänz, dasmal für drü mönet + mit koatsching. früehner odr schpöter muss die arbet sich jetz denn inen form überträge wosie mich es bizli treid, will ich weiss ned wie lang ich das no so wiitr mache chan, gliichzytig nimmts zuenähmend meh + ernschtere ruum ii.

es isch s drittmal in folge woni für januar, februar, merz in berlin bin + weder isch korona omnipresänt. ich wetts gar ned negativ odr positiv wärte, will es isch eifach wies isch, jetzt halt grad omikron. ich han die schtadt eigentlich gar ned vermisst, abr es isch oke da z sii, meh oke alsi befürchtet han. usserdem bini für d arbet, wäg dere residänz da, ned wäg de schtadt.

solangis mit mer sälber guet han, isch alles andere überläbbar + im ändeffekt wemmer ja alli eifach irgendwie dur das läbe cho + probiere en art sinn i allem z gseh. de sinn liit im momänt, das verschtömmer meischtens ned, aber wemmers für en churze augeblick wüki ganz verschtah chan, weiss mer, dass das genau s glük isch.

dur de wind.

mängisch odr eigentlich zimli oft fragich mich werum all das liide, das umeseckle, das immr meh, immr wiitr, immr schneller. no schöner und alles. wie aschträngend dänkt sich mini seel und heds langsam gseh mit dem ständige sich bemühe ums es „aschtändigs“ dasii. glichzytig macht mr be de maschinerie vo dere gsellschaft mit, odr mr überläbt ned. mr isch zwunge, sich mit gäld und bürokratie usenandzsetze und dezue sozialisiert, erfolgriich welle z sii. erfolg isch a gäld bunde. alles wird in gäld gmässe. dass mr d wält, s dänke vo de mänsche, s wohlsii veränderet wird erscht anerkannt wenns sich finanziell uszahlt. erscht wenn mini arbet gäld bringt, wird sie als wärtvoll agseh. egal öb ich sie jede tag mach und zyt inveschtier. als wär gäld irgenden inschtanz wo seid was guet und was schlächt isch. was üs debie entgange isch, isch dass guet und schlächt ned egsischtiered, sorri. das sind konschtrukt vom mänsch. ich wünsch mr dass verbindig und verbundeheit, d erkänntnis, dass MER ALLI ZUM GLIICHE UNIVERSUM ghöred, zu de gliiche natur irgendwenn wichtiger wärded, als wer meh hed, meh erreicht hed, besser usgseht. will es isch so läär und mer mached üs kabut.
und wenn mer üs ändlich üsem innere mit all sine fasette schtelled, mümmer üs nüm die ganz zyt vo üsne unterdrückte emozione und traumata ablänke, sondern chönd sie loslah und freii sii.

det isch s meer am nöchschte be mer.

det isch s meer am nöchschte be mer.

gschüttlet.

es isch min letschti tag i de künschtlerresidänz. morn ziehni um. und es fühlt sich alles grad zimli waggelig ah, ned nur will sich alles weder ändered, sondern au well mer sit geschter morge ärdbebe hend. das vo geschter morge isch s schtärchschte sit villne jahre da gsi. mer hend es paar riss i de wänd, aber es isch nüt schlimmers passiert. sither hemmer so chlineri wo eim immer weder chli rüttled und es fühlt sich ah, alles wär alles chli instabil grad. hüt morge heds nomal zimli heftig grüttlet woni i de meditazion gsässe bin. und es isch so komisch, mer probiert denn irgendwelchi sache feschtzhebe, wo chönnted kaputt gah und chan eigentlich gar nüt wüki mache ussert warte bises verbie isch und möglichscht weg vo wänd, will die chönnted ja zämekrache.

es isch zischtig und wie bisher a allne zischtige unterrichti yoga ufem dach vo de clare. mal luege, wer alles chunt. es isch jedes mal weder anderscht.

ich weiss ned wie d zyt so schnell verbie gange isch und gliichzytig isches definitiv zyt, dassi weder en chuchi han woni chan benutze und es bad woni mi wohl drin fühle, mer tued im momänt zimli vell weh und ich fühl mich entzündet, de körper seid halt alles. gliichzytig bini fascht schtolz, wie guet ichs gschafft han, da z sii und mini arbet z mache und au no hinter ihre z schtah. wie guet ich en rütmus gfunde han und mich sälber han chönne erhalte.

es isch wie immer bi settige unternähmige: mer lernt lüüt känne, fründet sich ah und muss sie denn sehr schnell au weder verabschiede, bevor mer sich richtig hed chönne kännelerne. ich weiss ned, öb ich uf dere insle sässhaft wirde, sässhaftigkeit isch mer seit jeher suschpäkt, aber wer weiss. ich bin ufedefall überhaupt ned ready sie z verlah, au wenn mich das jeder tag i d unsicherheit vom läbe schtürzt und beängschtigend isch.

en heileit begägnig isch die mit de malerin Rachel Sierra gsi. sie isch die erschte zwei wuche vo minere zyt da au da gsi und mer hend üs uf allne ebene sofort verschtande. ich lieb ihri arbet, sie isch so schön und berüehrend. und mer hend sehr vell mitenand erläbt und denn isch sie vor fascht zwei wuche scho weder weg.

ich han aber au tatsächlich scho rächt vell lokali lüüt oder igwandereti lokali lüüt troffe und bin fascht erschtuunt, dass sich überhaupt irgendöper für mich interessiert oder mit mer zyt verbringe wett.

i de inschtallazion letschte donschtig hend tatsächlich es paar lüüt tegscht mitgno woni ufghänkt han (nur die bis anhin vom septämber), trotzdem sind natürlich es paar übrig, woni denn geschter zum teil bin go verteile. und denn ligged no es paar näb mer ufem pult woni ned so rächt loslah chan oder woni ned genau weiss, wer sie brucht oder wo sie aneghöred.

inschtalliert.

mini zyt i dere künschtlerresidänz isch scho fascht ume, d zyt uf de insle zum glück nonig. es isch zyt, zu dem huus use z cho und ändlich weder mal s gfühl vo suuberkeit und rueh z ha. und es hed sich so ergäh, dass ich mer das nächscht wuche für es zytli ermögliche chan. durs yoga wo wiiterhin schtattfindet und aber au dur die alte lüüt vom schtrand und dur fründe vo fründe wo alli sich irgendwie känned, isch mer da zimli schnell ufen art iibunde. UFEN ART. de kulturelli unterschiid trotzdem schpüürbar und mängisch für mini fiinfühlig seel chli vell. d lüüt sind beleidigt wemmer ned alles isst, was sie eim abüütet und das isch vell. ich hans überhaupt ned gärn, wenni us höflichkeit isse und ned willi wüki wett. für mich isch das wie sälbschtverletzig. schprich en form vo gwalt. sie hend au mängisch s gfühl, sie müssed eim säge, was guet für eim isch (obwohl, das isch glaub es allgemein mänschlichs fenomän). ich han mer agwöhnt eifach luut z lache als antwort und denn trotzdem das z mache, was für mich richtig isch. villicht en gueti üebig.

geschter hemmer üsi arbet inere art inschtallazion zeigt. ich bin sehr berüehrt gsi, wie schön und bewegend d lüüt mini kunscht findet. ich han es paar usgwählti videos zeigt und tegscht vorgläse, bezieigswiis hindergründ erklärt. d lüüt hend au tegscht mitgno wie immer und es isch magie i de luft gläge, ehrewort.

kunscht und so.

es isch immr wedr die gliich schlussfolgerig, wenn mr öpr seid, er/sie verschtöchi mini kunscht ned, tscheggt ned, was de punkt isch odr fragt was mis ziil isch. aso: mr gseht meischtens das was mr grad drin gseh muess, sprich kunscht isch, wases mit eim macht. es gid kän punkt und käs ziil, das isch zimli kapitalistischi dänkenswiis - die hilft eim villicht i de wirtschaft, wemmer es unternähme hed etc. , aber sälte bim kreativ sii, zumindest mach ich mini kunscht ned usem chopf sondern ganzheitlich, mit körpr, geischt und seel, mer chan sie also au nur aasatzwiis verschtah wemmer sie mit em ganze dasii betrachtet. das isch logischerwiis i üsere gsellschaft es unverständlichs konsept, will alles vom chopf här dänkt wird. und mängisch findi das zimli ermüedend. dass immr alles erklärt, definiert wärde muss. dass sache ned eifach sii chönd. dass mr als mänsch ned mal eifach sii döf. debie liid dete genau d magie vom uf dere ärde sii.

yoga wiit obe.

was eich immr passiert wenni irgendwo anechum: dassi früehner odr schpötr yoga unterrichte, meischtens ned mal will ich irgendwie dena sueche, sondrn will öpr uf mich zue chunt demit. so isches au jezt passiert. letscht wuche hani en ängländerin troffe wo gfunde hed, he chum mer müend doch en yoga ivent mache. und das isch geschter scho passiert. zmizt i de wiibärge, amne ort wos unglaublich schtill und wiit isch. und wos gebeude i de gägend hed, wo über nüntuusig jahr alt sind, wahnsinn. es isch grad chli magisch gsi, erschtens dasses schtatt gfunde hed und zweitens wie. und es sind alli aso die füf chnöche woni unterrichtet han sehr zfride gsi nacher, es wird aso sicher weder so passiere dänki.

vorere wuche woni cho bin, wäri am liebschte sofort weder zrug. jezt issi zwar immer no alles usser huus als piknik, willi d chuchi da so unmöglich finde, desinfizier jedes mal s weze bevori drufsitz und dusche mit de flipflops, aber fühl mich trotzdem relativ guet ufghobe, well d lüüt so willkommeheissend sind, so gaschtfründlich, mer ischs sich gar ned gwöhnt.

ussicht bim yögele.

ussicht bim yögele.

wiitblick.

geschter hed mich en eltere herr (aso einesibzgi isch ja käs alter), woni am schtrand troffe han bim schriibe, mit uf en ussichtspunkt gno, womer über die ganz schtadt gseht. mer hend übers läbe und d wält gredet. s wichtigschte isch, dass mer d angscht loslaht, heder gmeint und mer verzellt, wiener mit sibzähni s erscht mal uf amerika cho isch willer als seemaa gschaffed hed und det äne eifach usem bood gschprunge isch und a land gschwumme. sie henden denn nacheme zytli gfange und zrug heitah, aber er isch denn schpöter legal weder übere und hed dete fascht s ganze läbe lang gwohnt, drum chaner au so guet änglisch. er hed kei usbildig gha und weiss trotzdem sehr vell, willer eifach en schtarche wille hed und ad chraft vo üsem geischt glaubt, a d chraft vo gedanke und dass mer über üses potenzial usewachse chönd, wemmers zuelönd. und immer weder seider: ein tag nachem andere. ein schritt nachem andere, you know what i’m sayin’ julia?

wie wahr.

loslah.

s internet funkzioniert ned gnueg guet, dassi mini videos uf vimeo chönnti ufelade und wemmer es abo be de swisscom mache wett muss mer d ID iiskänne und die funkzion funkzioniert uf mim hendy ned, aso gibi jetz denn glaub eifach uf. ich gib au d idee vo minere normale grundhügiene uf, will es isch da wonich bin ned möglich, die ufrächt z erhalte. mer hed immer vill idee vo öpisem und wenn denn d realität chunt, muss mer die mängisch loslah und so lahnich all die sache wonich vorgha han los, und find mich demit ab, dass mini hauptarbet im momänt möglicherwiis am meer sitze und schriibe und dänke und gseh isch. wennich am meer bin, isch alles ok. ich gang a de schtrand wo nur die alte lüüt vo da anegönd und mich eifach sofort als teil akzeptiert hend. sie redet mit mer, au wemmer üs ned verschtönd. die alte dame sitzed mitenand im meer und tuusched noigkeite us. ich sitze, ich lose s meer, luege d wälle ah, brüele, schriibe und bin mit mer. mer vergissed oft, wie schön sisch eifach z sii. z sii mit allem wo grad isch, alles a sich anezlah. das isch muet. wemmer sich traut, alles z gschpüüre wo grad isch, au wenn sich das wienen schprung vo de klippe afühlt.

uf de insle.

ich bin hüt ufere insle glandet. ich bin mer ned ganz sicher, öb ich nur so tuen alsob ich klar chämt oder öb ich wüki klarchume. de ort ansich schön, s huus woni dinne bin en bruchbude womer eigentlich alles zerscht putze muss bevor mers alangt. s internet schaffts irgendwie ned mini videos ufezlade, das isch zum brüele. ich wetts so gern super finde, aber ich bin so dure (nand), ich stan komplett näb mer. es isch mer, als würd mini seel no irgendwo zwüsche dehei und da i de luft obe umenand hänge und nachem mami schreie, will sie so nüme drus chunt.

d fraag isch, werum tued sich de mänsch immer weder i situazione bringe, wo alles schwieriger mached?

ZYTzüg(er)in

es wär scho länger nötig gsi, aber jetz ischs ändlich umgsetzt worde: ich hanen andere name für de blog gfunde. will de alti name hed sich uf mini zyt in berlin bezoge und die isch eigentlich abglofe. sit märz und det zimli abrupt, obwohl de ablösigsprozäss hed denn no bis mitti juni duured. wie das halt so isch mitm läbe; es veränderet sich und zwar immer (au wemmer das ned wend wahrhaa) und mer veränderet üs au und mängisch passieret au sache, wo mached dass radikali brüch nötig sind. radikal heisst i dem fall: ich bin hei und gang in absehbarer zuekunft nüme zrug i die stadt, s universum hed offebar anderi plän für mich. danke, d zeiche sind zimli klar gsi und ich han sie gottseidankseigott irgendwenn anerkännt und entsprächend umgsetzt.

jetz wo de name sich ned so uf min standort, sondern eher uf mini härkunft bezieht, hani mer de ruum da weder gschaffe, erschaffe, zruggno.

obwohl isch ja immer sones ding mit de härkunft, wo mer überall härchunt, weli ort i de DNA mitflüssed, weli lüüt eim prägt hend.

ufedefall schriibich die sache da ja hauptsächlich für mich sälber und ganz ehrlich, inzwüsche isch mer das au genau rächt. danke julia. guet gmacht mitm name, jetz chasch go schlafe. morn isch weder en tag.